Sensei Shiro Yamamoto (9. Dan), besuchte während seines Deutschlandaufenthaltes auch Bad Ems und Cochem. Er ist derzeit einer der höchsten Dan - Träger am Kodokan in Tokio. Am Sonntag, den 03.09.2023 leitete er einen Kata Lehrgang in Bad Ems.

Hochrangige Danträger aus acht Landesverbänden Deutschlands sowie aus dem benachbarten Luxemburg ließen sich diese einmalige Gelegenheit, von einem so hochrangigen und qualifizierten Lehrer unterrichtet zu werden, nicht nehmen und reisten hunderte Kilometer nach Bad Ems an.

Unter den Gästen waren u.a. Nico Hermes aus Luxembourg (Landes Kata Trainer / 8. Dan) aus Deutschland die Landes Kata Referenten: Kurt Kappes (Baden / 7. Dan), Astrid Machulik (Berlin / 6. Dan), Thomas Hofmann (Pfalz / 6. Dan), Lars Ferrlein (JVR / 5. Dan) Dieter Münnekhoff (Landeskatastürzpunktleiter NWDK / 6. Dan) Michael Hoffmann (Landeskatastützpunktleiter NWDK / 6. Dan), sowie viele hochgraduierte Danträger aus acht Landesverbänden und  aus Luxembourg.

Der Präsident des Judoverbandes Rheinland (JVR) in Personalunion  auch Vizepräsident des DJB, Carl Eschenauer, begrüßte Sensei Shiro Yamamoto auf der Matte und überreichte ihm als Erinnerung an seinen Aufenthalt in der Kurstadt, welche er tags zuvor ausgiebig besichtigen konnte, einen Schal des JC Bad Ems, mit dem Hinweis, dass Sensei Yamamoto im Winter in seiner Heimat dann immer an die schöne Sommerzeit im Rheinland erinnert werde.

Die intensiven Trainingseinheiten mit den Schwerpunkten Itsutsu – no – kata und Kime – no – kata verlangte allen Teilnehmern körperlich und geistig sehr viel ab. Doch am Ende fuhren alle  erschöpft aber glücklich nach Hause, denn jeder konnte von dem Training, was der immerhin schon 89-jährige Sensei souverän leitete, Neues oder auch Vertiefendes mitnehmen. Sei es die Verbesserung eines „groben“ Fehlers, oder die Korrektur bei absoluten „Feinheiten“, wie beispielsweise der Handposition bei einer Technik.

Sonntagabends reiste Yamamoto Sensei auf Einladung des TV Cochem weiter an die Mosel, wo er am Montag und Dienstagvormittag noch ein Sightseeing Programm absolvierte, welches ihn sehr begeisterte, bevor er dienstags spätnachmittags über Koblenz-Frankfurt seine Heimreise nach Tokio/ Japan antrat.

Damit ging ein Highlight für die teilnehmenden Judoka mit einem Großmeister zu Ende.

 
 

 

Erst tief hinab und dann hoch hinaus!

Der Höhepunkt der Jugend B war der Besuch des Sprungraumes in Troisdorf. Hier trafen sich am 20.10.2022 um 18.00 Uhr 15 Judoka um sich auszutoben.

Nach einer Einweisung durch einen Sprungtrainer ging es dann als Erstes in die Tiefe. Für einige doch sehr überwindungsbedürftig.

Danach standen eine unzählige Fülle von Sprungmöglichkeiten Verfügung.

Von der Empore im Restaurant verfolgten einige Eltern gespannt das freudige Erlebnis ihrer Kinder und deren Freunde.

Nach einer Stunde kamen dann alle verschwitzt, mit hochroten Köpfen, aber glücklich und müde zurück und traten die Heimreise an.

Ein weiterer positiver Höhepunkt ging positiv zu Ende.

 

Als Einstieg in das Training nach den Ferien folgten dem Angebot für den Randori – Lehrgang am 01. Mai beim 1. GJC in Bad Godesberg Anthony, Bach, Daniel, Eva, Sophie und Soleil.

Die fünf Letztgenannten nutzten diesen Lehrgang als Vorbereitung für die U13 Kreismeisterschaften am kommenden Wochenende.

Es war für den Ausrichter, den 1. GJC, eine tolle Leistung die über 100 Teilnehmer zu bewegen und zu versorgen. Der Lehrgang startete pünktlich um 10.00 Uhr mit der ersten Randori – Einheit. Nach weiteren Randori / Technik Einheiten, welche durch eine Mittags-und Kaffeepause unterbrochen wurden, damit sich die Teilnehmer stärken und ausruhen konnten, endete der Lehrgang um 17.00 Uhr mit erschöpften, aber glücklichen Teilnehmern.

Unsere Teilnehmer erhielten aufgrund ihrer Teilnahme einen Wettkampfpunkt für unsere interne Wettkampfpunktetabelle!

Wir wünschen unseren Startern am kommenden Wochenende bei den Kreismeisterschaften viel Erfolg.

 

 

Schiff ahoi, für unsere Jüngsten!

Diese trafen sich Donnerstag, den 20.10.2022 im Piratenland in Buschdorf.

Dieses Ausflugsziel stand ganz oben auf der Wunschliste unserer Jugend D/C als Gruppenhöhepunkt in unserem 35sten Vereinsjahr.

Um kurz vor 16.00 Uhr standen die kleinen Piraten mit Ihren Eltern vor dem Eingang zur Piratenhölle.

Dann stürmten sie die Insel und verschwanden an Wänden, in Fischen, auf Trampolinen und waren nicht mehr zu halten und zu sehen.

Derweil sich die Eltern an den für uns reservierten Tischen austauschten.

Pommes stillten dann nach ca. einer Stunde den aufkommenden Hunger der kleinen Piraten, bevor es wieder auf Enddeckungsreise ging.

Nach 18.00 Uhr verließen dann die Letzten glücklich und müde die Piratenlandschaft und zogen nach Hause ins Bett um im Schlaf noch einmal alles zu erleben!

Ein schöner Höhepunkt hatte sein glückliches Ende.

 

 

Letzte Ausrichtung des Internationalen Judo - Kata - Turniers in Gedenken an Dieter Born

beim SC-ARASHI CoJoBo e. V. in Bonn

In Gedenken an unseren Dieter wurde vom SC – Arashi CoJoBo e.V. zum achten Mal das „International offene Judo-Kata-Turnier des NWJV/NWDK (Nordrhein-Westfälischer Judoverband/Nordrhein-Westfälisches Dan-Kollegium) ausgerichtet.

Es war das letzte Mal, dass der SC-ARASHI dieses Turnier ausgerichtet hat. Zwar war diesmal die Unterstützung durch viele Mitglieder und Helfer -im Gegensatz zu den Vorjahren- überwältigend, doch der Aufwand bei der Vor- und Nachbereitung hat mittlerweile so enorme Dimensionen angenommen, dass es leider nicht mehr zu bewältigen ist.

José Pereira - Rodriguez (NWDK Lehrwart)bedankte sich im Auftrag des NWDK bei Roman für die Initiierung dieses bundes- vielleicht sogar weltweit einzigartigen Turniers, mit dem anschließenden Lehrgang, sowie für die hervorragende Organisation und die acht malige Ausrichtung mit einem Präsent.

ABER DAS POSTIVE: Im kommenden Jahr soll das Turnier, wie gewohnt stattfinden, jedoch mit einem neuen Ausrichter, dem JC – Swisstal in Heimerzheim.

Samstag, den 26.11.2022, trafen sich leider nur40 Judoka aus Luxemburg, der Schweiz und Deutschland in der Sporthalle des Collegium Josephinum in Bonn

Seit Bestehen dieses Turnieres war dass das kleinste Teilnehmerfeld. Dies könnte auch auf die versuchte Einflussnahme seitens einiger Personen des DJB bzw. des NWJV auf den Veranstalter zurückzuführen sein. Ausschlaggebend war der Leserbrief von Roman Jäger im DJB - Magazin in dem er seinen Rücktritt als DJB – Katabewerter erläuterte und Kritik an dem bestehenden IJF - Kata - Bewertungssystem äußerte.

Trotzdem fanden sich unter den gestarteten Paaren nicht nur amtierende Deutsche Meisterschaftspaare, sondern auch Teilnehmer und Medaillengewinner nationaler und internationaler Turniere.

Auf einer Wettkampffläche stellten sich die Wettkämpfer den Kata – Bewertern aus Nordrhein –Westfalen, der Pfalz und Baden Württemberg. Die Leitung oblag wie immer dem NWDK Kata – Beauftragten José Pereira Rodriguez.

Der Schwerpunkt dieses Turnieres liegt in Förderung des Nachwuchses, denn das beste Nachwuchspaar, wird mit dem Dieter Born-Gedächtnispokal (als ewiger Wanderpokal) ausgezeichnet.

Dieser Preis wurde 2013 von der Deutschen Kata-Nationalmannschaft, anlässlich des plötzlichen Todes unseres Freundes und Mitgliedes -Dieter Born- gestiftet.

Unser lieber Dieter, weit über die Judokreise hinaus bekannt, nicht nur als erfolgreicher Judoka, Japanologe, Publizist, Übersetzer und Verleger, sondern auch als wundervoller Mensch, wurde mit 52 Jahren viel zu früh aus dem Leben gerissen. 14 Tage nach seiner erfolgreichen Teilnahme bei den Europameisterschaften auf Malta 2013 -mit seinem Partner Roman Jäger- verstarb er an einer Lungenembolie.

Unser Bestreben ist es, durch die jährliche Ausrichtung dieses Turniers, mit der Vergabe der Wanderpokale immer wieder seiner zu gedenken.

Der Dieter Born-Gedächtnispokal wird unter den Teilnehmern vergeben, die bislang weder national, noch international erfolgreich waren oder durch den DJB für Turniere gemeldet wurden.

In der gewohnten, angenehmen, entspannten, ja persönlichen Atmosphäre, die wie immer alle Beteiligten, Wettkämpfer, Bewerter und Zuschauer lobten, wozu neben dem Ambiente natürlich auch die Cafeteria -die für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Besucher sorgte-, beitrugen, fühlte n sich alle wohl.

Die Pokale bleiben diesmal –sehr zur Freude des Veranstalters- in Nordrhein - Westfalen und gingen an Marie Plattfaut und Florian Sieber, die in der Nage - no - kata starteten.

Josè Pereira Rodriguez führt in gewohnter Routine die Siegerehrung durch und fand wie immer für jedes Paar einige persönliche Worte.

Die Erstplatzierten beim Kampf um die Dieter Born – Wanderpokale erhielten neben diesen speziellen Medaillen und als Buchpreis je ein Exemplar des dritten Bandes „Wurftechniken des Kodokan“ von Toshiro Daigo (10. Dan).

Nicht nur alle Teilnehmer des Kata- Lehrgangs, welcher an dem folgenden Tag angeboten wurde, sondern auch einige Zuschauer und Freunde, trafen sich traditionell in gemütlicher Atmosphäre zu einem gemeinsamen Abendessen. Der Erfahrungsaustausch in lockerer Runde zwischen den Routiniers, Newcomern und Juroren wurde auch für die Intensivierung der Kontakte, den Anstoß und die Umsetzung neuer Ideen genutzt, sowohl im sportlichen als auch im privaten Bereich. Wenn auch nicht zu lange, denn nur ausgeschlafen kann man die Informationen des Lehrgangs am nächsten Tag aufnehmen, sowohl mental als auch physisch.

Denn der am darauffolgenden Tag durchgeführte Lehrgang für interessierte Teilnehmer des Turniers, bei dem die Bewerter des Vortages, als Referenten mit den Teilnehmern deren Kata des Vortages, anhand der Bewertungsbögen und der Videoaufnahmen analysierten (was sonst nur mit Kader Athleten erfolgt), wurde nicht von Newcomern bis hin zu erfahrenen Medaillengewinnern genutzt. Die Teilnehmer erhalten so relativ zeitnah, eine Rückmeldung des Gezeigten, um somit eine Verbesserung und Leitungssteigerung für weitere Wettkämpfe zu erreichen. Also eine gezielte Förderung, welche nicht nur der Nachwuchs nutzte.

Die Referenten Josè Pereira Rodriguez, Michael Hoffmann, und Felix Martin widmeten sich intensiv in drei Gruppen den jeweiligen Teilnehmern.

Hierbei hatte jeder Referent max. vier Paare in der Gruppe. Pro Paar wurde lediglich eine Kata eingehend analysiert.

Diese sequenziellen Korrekturen der gesamten Kata fordern sowohl von den Referenten als auch von den Teilnehmern die volle Aufmerksamkeit und Konzentration.

Hierbei kam es bei fast allen Teilnehmern zu dem sogenannten „Ah – Effekt“. Worauf sie dann, nach entsprechender Korrektur, versuchten in den Übungsphasen die Fehler zu beheben.

Trotz einer gestaffelten Pause zur Mitte des Lehrgangs waren die Aufmerksamkeit und der Lernwille ungebrochen.

Teilnehmer und Referenten waren so in die Sache vertieft, dass sie erst merkten, dass sie das Lehrgangsende schon 15 min. überschritten hatten, als das Abbauteam schon in der Halle stand.

Hoffentlich wird es dann - wie seit 2014 (mit einer Corona bedingten Ausnahme im Jahr2020)- Ende November 2023 -zum 9. Mal- um den Kampf der Dieter Born Gedächtnispokale gehen, gefolgt von dem NWDK Techniklehrgang am darauffolgenden Sonntag.

Nochmals Danke allen AKTIVEN ohne deren Hilfe die Ausrichtung solcher Turniere und Lehrgänge nicht möglich wäre und die z.T. Freitag, Samstag und Sonntag im Einsatz waren!

Aufbauteam: Claudia, Margit, Andrea, Hubertus, Lukas, Rolf, Markus

Abbauteam: Claudia, Fam. Mannheim 3 Personen, Oliver Welsch und Robert Gatter

Cafeteria Team: Claudia, Frau Andrèe, Lukas, Christiane, Eva Neumann, Frau Spitzlei, mit Tochter Eva

Fotografin: Claudia

IT – Team: Michael, Anelia, Christopher

Dem Malteser – Sanitätsteam, sowie unserem lieben Thomas, der uns seine Tonanlage erneut zur Verfügung gestellt hatund alle die ich vergessen habe: Eltern, Freunde und Gönner unseres Vereins.

Ganz besonders bedanken möchte ich mich nicht zuletzt bei Alexander M. für seine großzügige materielle sowie lebenszeitopfernde Unterstützung bei der Erstellung unserer Tori.

Ohne die Unterstützung all derer können ehrenamtliche Vereine nicht überleben. Nur eine wahre „Judo – Gemeinschaft“ ist dazu in der Lage!